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Parking (1999/2002)

„Im fließenden Verkehr ist ein jeder Fahrender Teil einer von der Vernunft des anderen abhängigen Ganzheit, ein sich individuell Bewegender im Gaswind, dem Atem der Menge. Der einzige natürliche Weg aus dieser Bewegung auszuscheiden ist, nach erreichtem Ziel oder unterbrochenem Auftrag das Fahrzeug in eine dafür vorgesehene Lücke zu manövrieren. Menschen, die einen Wagen erfolgreich geparkt haben, sind mitunter von noch höherem Glück erfüllt als andere, deren Glück beim Führen ihres Fahrzeugs, in der Qualität desselben und seinen bestechenden Fahreigenschaften ruht.“

aus: Dirk Skreber, Erik Schmidt, „Versuch übers Parken und andere Bewegungen“, in: Urban Posing. Erik Schmidt, Brandenburgischer Kunstverein Potsdam, Potsdam und Snoek Gesellschaft, Köln, Deutschland.