Gatecrasher (2010) ist der dritte Teil einer Film-Trilogie, die Erik Schmidt an verschiedenen Orten seiner Heimat Westfalen gedreht hat. Szenen einer adligen Tanzgesellschaft und erotischer Anspielungen zwischen den Gästen wechseln mit den malerischen Aufnahmen der Inneneinrichtung eines Schlosses. Der Künstler im weißen Anzug erscheint als Gast auf der eleganten Party, bleibt jedoch in der Rolle eines außenstehenden Beobachters.
In seinem Film beschreibt Erik Schmidt einen Künstlertypus, der sich zwischen den Polen Fremdheit und Annäherung an die adlige Gesellschaft bewegt. Mit ironischer Distanz reflektiert er damit sein Selbstverständnis als Gegenwartskünstler.
Gefilmt wurde Gatecrasher in den Räumlichkeiten und der näheren Umgebung des fürstlichen Residenzschlosses Rheda.